Koronare Herzkrankheit: So bleibt das Herz fit

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Sie gehört weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen, kann zu Herzinfarkten sowie Herzrhythmusstörungen führen und andere schweren Folgen haben. Die Rede ist von Koronarer Herzkrankheit (kurz KHK) – eine Krankheit, bei der das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Betroffen sind besonders ältere Menschen. Gleich zu Beginn aber auch die gute Nachricht: Mit einer Umstellung des Lebensstils und regelmäßiger Einnahme von Medikamenten kann diese Erkrankung des Herzens gut behandelt werden.

Je älter wir werden, desto mehr Kalkablagerungen sind in unseren Arterien und Gefäßen zu finden. Werden die Herzarterien durch Ablagerungen (Arteriosklerose) verengt, erhält das Herz nicht mehr ausreichend Blut – und somit auch nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe. Das häufigste Symptom bei KHK sind plötzlich auftretende, starke Schmerzen hinter dem Brustbein. Diese Schmerzen werden auch als „Angina Pectoris“ bezeichnet.

Wer ist besonders betroffen und wie kann man das Risiko minimieren?

In erster Linie sind ältere Personen betroffen, Männer etwa zweimal so oft wie Frauen. Allerdings gelten nicht nur Alter und Geschlecht als Risikofaktoren. Ähnlich wie bei anderen Erkrankungen, spielen persönlicher Lebensstil sowie familiäre Veranlagung ebenfalls eine große Rolle. Wer weiß, dass es in der Familie Fälle koronarer Herzerkrankungen gibt, sollte sich regelmäßig bewegen, gesund und ausgewogen essen sowie Stress möglichst vermeiden. Auch Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und starkes Übergewicht begünstigen die Herzerkrankung.

Symptome: Koronare Herzkrankheit erkennen

Das Gefährliche an der koronaren Herzkrankheit ist, dass diese nicht immer sofort bemerkt wird. Erst wenn die Gefäße schon stark verengt sind und deutlich weniger Blut zum Herzen gelangt als bei gesunden Menschen, kommt es zu Beschwerden. Und nicht nur starke Schmerzen im Brustkorb sind ein Symptom, auch Schweißausbrüche, Luftnot sowie Panikgefühle können Anzeichen für koronare Herzerkrankungen sein. Ausgelöst werden die genannten Symptome oft durch hohe körperliche oder psychische Belastung oder durch Kälte. Auch nach einer besonders üppigen Mahlzeit kann es zu Beschwerden kommen. Wichtig zu wissen: Bei all diesen Beschwerden sollten Sie vorsichtshalber sofort die Rettung rufen.

Diagnose und Behandlung koronarer Herzkrankheit

Manchmal erfolgt die Diagnose recht schnell nach Beschreibung der erlebten Symptome. In den meisten Fällen ist jedoch eine umfassende Untersuchung, mittels Ruhe-EKG, Belastungs-EKG und Herzultraschalluntersuchung notwendig. Denn nur so kann festgestellt werden, wie stark Herz und Herzkranzgefäße bereits in ihrer Arbeit beeinträchtigt sind. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen bekommen KHK-Patienten einen individuell passenden Behandlungsplan erstellt, mit dem Ziel die verengten Herzkranzgefäße wieder zur erweitern und so die Durchblutung und Versorgung des Herzmuskels zu verbessern. Auch klassische Risikofaktoren wie hoher Blutdruck und hoher Cholesterinspiegel werden medikamentös behandelt.

Folgende Langzeitmedikamente werden häufig eingesetzt:

  • ACE-Hemmer: Sie verhindern die Herstellung des Hormons, das zur Verengung der Arterien führt (Angiotensin II). Außerdem sorgen sie dafür, dass die Hauptschlagader besser mit Blut versorgt wird.
  • Angiotensin II-Hemmer: Sie verhindern die Wirkung des Hormons Angiotensin II, das die Arterien verengt.
  • Betablocker: Sie sorgen dafür, dass Stress-Hormone am Herzmuskel und an den Gefäßen nicht wirken. Dadurch schlägt das Herz langsamer und der Herzmuskel wird besser durchblutet.
  • Diuretika: Sie helfen dem Körper dabei, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden, die im Gewebe eingelagert ist. Auch dadurch wir das Herz entlastet.

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Wir hoffen, dass dieser Artikel für Dich hilfreiche Informationen beinhaltet. Diese Informationen dürfen aber keinesfalls als Ersatz für eine persönliche und professionelle Beratung oder Behandlung durch Medizinalpersonen angesehen werden. Bei der Einnahme von mehreren Medikamenten, bei besonderen Risikofaktoren oder Unverträglichkeiten ist dies besonders wichtig. 

Auf keinen Fall ersetzen die Informationen die Diagnose oder Beratung in der Arztpraxis oder Apotheke.

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